"Ich suche Bilder, die sich nicht in dem Dargestellten erschöpfen, sondern darüber hinaus verweisen." Was Kati Faber (*1969 in Gera) in diesem Fall gefunden hat, ist ein doppelter Boden innerhalb des fotografischen Mediums. Sie verweist in ihrer Arbeit "Eine Meditation über den Progress" auf den Akt des Freilegens von Verborgenem unter den Staub. Dabei ist nicht die Geste zu sehen, sondern ein Teil des Ergebnisses, welches als Handlung mit den Mitteln der Fotografie auch auf selbige verweist. Nicht der Sonnenuntergang ist Inhalt von Kati Fabers Arbeit, sondern die Fotografie davon, bedeckt von Staub, bereit auf etwas zu verweisen. Es muss nur freigelegt werden.
Inkjet Print, 30 x 24cm, Auflage 15
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