Rheinisches Bildarchiv im Historischen Archiv 22.10. – 22.10.2022

The History and Us

Die Geste des Zeigens

DiscourseTalk & Discussion

Die Geste des Zeigens - Fotoalben im Archiv

Fotoalben wurden lange Zeit ausschließlich dem fotografischen Amateurbereich zugeschrieben und fanden nur wenig Beachtung. Mit wachsendem Interesse für materielle Voraussetzungen des Sammelns und Archivierens, gewinnen mittlerweile auch Fotoalben die Aufmerksamkeit von Museen, Archiven und Fachmagazinen. Doch wie lassen sich Fotoalben archivieren und wie lassen sich diese individuellen Archivalien zugänglich machen? Weiter noch, wie lassen sich diese Objekte überhaupt zeigen, die man umblättern muss und deren Inhalte neben Fotografien teils auch andere Materialien hervorbringen wie Zeitungsartikel, Zeichnungen oder Beschriftungen? Und warum werden Fotoalben zu einem (öffentlichen) archivarischen Gegenstand, obwohl sie oftmals rein private Geschichten beinhalten? Angefangen bei der Materialität eines Fotoalbums und seiner Abgrenzung zu anderen Medien, seiner privaten oder öffentlichen Funktion und seiner kulturellen Praxis; über die Auslotung seiner möglichen Grenzen, seiner medialen Inszenierungsformen und den Praktiken eines künstlerischen Gebrauchs; bis hin zu Fragen seiner Verwendung in Archiven und Präsentation in Museen, seiner Aufarbeitung, Restaurierung und Digitalisierung – das Fotoalbum wirft unterschiedliche Gebrauchsweisen und vielseitige Möglichkeitsräume auf, denen sich sowohl aus wissenschaftlicher und fotohistorischer Perspektive als auch aus künstlerischer und angewandter Perspektive genähert wird und die Gesten des Zeigens in den Blick nimmt.

Moderation:
Miriam Zlobinski (DGPh, Kuratorin) und Lucia Halder (DGPh, Rautenstrauch-Joest-Museum)

Einführende Gesprächsrunde mit Dr. Johanna Gummlich (Rheinisches Bildarchiv Köln), Lucia Halder (Rautenstrauch-Joest-Museum), Dr. Carmen Pérez González (Museum für Ostasiatische Kunst) und Nina Matuszewski (NS-Dokumentationszentrum Köln)

Vorträge von:Dr. Friedrich Tietjen (Stiftung Reinbeckhallen Berlin), Judith Riemer (Folkwang Universität der Künste Essen), Dr. Kathrin Yacavone (Kulturwissenschaftliches Institut Essen), Helene Roth (Ludwig-Maximilians-Universität München), Johanna Bose (akg-images Berlin), Peter Konarzewski (Museum Folkwang Essen)

Begrüßung & Einführung

Gesprächsrunde mit vier Archivleiter*innen und Mitarbeiter:innen

Dr. Carmen Pérez González (Museum für Ostasiatische Kunst)
Michael Albers (Rheinisches Bildarchiv Köln) 
Lucia Halder (Rautenstrauch-Joest-Museum)
Nina Matuszewski (NS-Dokumentationszentrum Köln) 

Die Archive der Alben. Überlegungen zu Sammlungen Privater Fotografie

Dr. Friedrich Tietjen (Stiftung Reinbeckhallen Berlin)

Erinnern, Dokumentieren, Aufbewahren: Auktoriale Selbstinszenierungen im Fotoalbum

Dr. Kathrin Yacavone (Kulturwissenschaftliches Institut Essen)

Gestaltungsstrategien in Fotoalben von Künstler:innen im Zeitraum der 1920er und 1930er Jahre

Judith Riemer (Folkwang Universität der Künste Essen)

Experimentieren, Kleben, Archivieren: Album-Praktiken deutschsprachiger Fotograf*innen im Exil in New York der 1940er Jahre

Helene Roth (Ludwig-Maximilians-Universität München)

Über die Erhaltung und Verwertung von Fotoalben in Archiv und Bildagentur

Johanna Bose (akg-images Berlin)

Konservatorische Herausforderungen bei Fotoalben – Bestandsaufnahme und Erhaltungsmaßnahmen

Peter Konarzewski (Museum Folkwang Essen)

Die Diskussions Panels wurden auf der Convention We Do/Are Photoprgaphy aufgezeichnet und können auf den folgenden Seiten angesehen werden:
Simon Bessems

The Medium and Us

Photography in Progress

Lebohang Kganye

The Body and Us

Body Politics

Gregor Sailer

The World and Us

Photography and Climate Change

We Do/Are Photography

In Vorbereitung auf das Photoszene-Festival 2023 realisierte die Internationale Photoszene Köln im Oktober 2022 ein mehrtägiges Veranstaltungsprogramm aus Impulsen und Dialogen im Kunsthafen sowie einem Symposium im Stadtarchiv Köln.

Im Sinne eines offenen ThinkTanks waren Wissenschaftler:innen, Kurator:innen und Künstler:innen eingeladen, über die Rolle der Fotografie in den drängenden Debatten zum Klimawandel, zu Diskursen zu Body Politics aber auch über das sich stets wandelnde Medium der Fotografie und seine Bedeutung in den Archiven in den Dialog zu gehen.

Veranstaltungsort

Rheinisches Bildarchiv im Historischen Archiv
Eifelwall 5
50674 Köln

Website

Dauer und Eintritt

22.10. – 22.10.2022
10€ ermäßigt 5€

Vernissage und Special Events


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Veranstaltung beendet

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Öffnungszeiten

9-18 Uhr


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