
Samuel Henne, studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und schloss als Meisterschüler von Prof. Dörte Eißfeldt ab. Neben Einzelausstellungen u.a. im Kunstverein Hannover; Münchner Stadtmuseum; Deutsches Haus der New York University, nahm er an zahlreichen institutionellen Gruppenausstellungen teil, u.a. im NRW-Forum, Düsseldorf; den Deichtorhallen, Hamburg und dem Goethe Institut Washington. Hennes Arbeiten sind mehrfach ausgezeichnet worden, u.a. mit dem einjährigen Residenzstipendium am International Studio & Curatorial Program (ISCP) in New York, dem Preis des Kunstverein Hannover und zuletzt dem Stipendium der Stiftung Kunstfonds (2024). Seit 2016 ist Henne Betreiber und künstlerischer Leiter des ad/ad – Project Space in Hannover.
cosmos
2023–2025, ongoing
„untitled (him/ what is, what is not)“, aus „cosmos“ (Arbeitstitel), 2023-2025 (work in progress),
Fine Art Print gerahmt in Metallrahmen, 60x45cm.
„untitled (false deity)“, aus „cosmos“ (Arbeitstitel), 2023-2025 (work in progress),
Fine Art Print gerahmt in Metallrahmen, 60x45cm
„untitled (wonder & awe)“, aus „cosmos“ (Arbeitstitel), 2023-2025 (work in progress),
Fine Art Print gerahmt in Metallrahmen, 60x45cm
„untitled (self/ little pile of atoms)“, aus „cosmos“ (Arbeitstitel), 2023-2025 (work in progress),
Fine Art Print gerahmt in Metallrahmen, 60x45cm
„untitled (shrine IV)“, aus „cosmos“ (Arbeitstitel), 2023-2025 (work in progress),
Fine Art Print gerahmt in Metallrahmen, 60x45cm
„untitled (inheritance)“, aus „cosmos“ (Arbeitstitel), 2023-2025 (work in progress),
Fine Art Print gerahmt in Metallrahmen, 60x45cm
„untitled (sol)“, aus „cosmos“ (Arbeitstitel), 2023-2025 (work in progress),
Fine Art Print gerahmt in Metallrahmen, 60x45cm
„untitled (the unspeakable/ space & time)“, aus „cosmos“ (Arbeitstitel), 2023-2025 (work in progress),
Fine Art Print gerahmt in Metallrahmen, 60x45cm
Von einer primär studio-basierten Arbeitsweise kommend, bringt die aktuelle Werkserie „cosmos“ (Arbeitstitel, 2023–2025, fortlaufend) Samuel Henne zu einem persönlich-biografischen und intuitiven künstlerischen Arbeitsprozess zurück. In Stillleben, Portraits, Natur- und Stadtansichten verhandelt der Künstler die Bandbreite des Lebens, des menschlichen Erlebens und der Conditio humana. Inszenierte Aufnahmen von rekombinierten Objekten, Fotografien und Fragmenten werden zu skulpturalen, archivalischen Memento mori und allegorischen Portraits.
So kehrt der Künstler u. a. zurück an den Ort seiner Jugend. Hier setzt der Tod des Vaters für Henne eine Auseinandersetzung mit den hinterlassenen Habseligkeiten, Zeichnungen und Notizen in Gang.
Das Vorgefundene wird zu einem Fragment der Arbeit, zu einem Mikrokosmos, der nicht nur das Bild einer gebrochenen, suchenden Persönlichkeit zeichnet, sondern in der eigenen Konfrontation des Künstlers zu einem Versuch wird, die Funktionsweisen und Fallstricke des menschlichen Geistes zu begreifen – die Anfälligkeit des Menschen für die Irreführung und das Scheitern bei der Suche nach Glaubenssystemen, Bedeutung und Zugehörigkeit und seinen unaufhörlichen Drang, alles miteinander verknüpfen zu wollen, um Sinn und Zusammenhang zu erzeugen.Das Vorgefundene wird zu einem Fragment der Arbeit, zu einem Mikrokosmos, der nicht nur das Bild einer gebrochenen, suchenden Persönlichkeit zeichnet, sondern in Hennes‘ eigener Konfrontation entsteht der Versuch, die Funktionsweisen und Fallstricke des menschlichen Geistes zu begreifen – die Anfälligkeit des Menschen für die Irreführung und das Scheitern bei der Suche nach Glaubenssystemen, Bedeutung und Zugehörigkeit und seinem unaufhörlichen Drang, alles miteinander verknüpfen zu wollen, um Sinn und Zusammenhang zu erzeugen.
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