
Stefanie Schroeder arbeitet mit Fotografie und Film. Sie versucht einen dokumentarischen Ansatz mit Strategien der Konzeptkunst zu verbinden und interessiert sich für Gebrauchsweisen der Fotografie, den Begriff der Arbeit, (mentale) Landschaftstransformationen, Ostdeutschland, Geisterbilder und Spam-Mails. Stefanie studierte Fotografie an der HGB Leipzig, nahm an der PMMC Masterclass/Lab des werkleitz e.V. und am MDM Pilotprogramm für künstlerischen Film teil. Sie ist Mitglied der Filmischen Initiative Leipzig und Mitbegründerin des Kunstraum .mpeg. Ihre Arbeiten wurden u.a. bei der transmediale, Ars Electronica, DOK Leipzig, Deichtorhallen und NRW Forum gezeigt.
Eine unsichere Bank
2023 / 2025
PowerPoint-Live-Fotofilm. Farbe / SW. 50 min. 2023 / 2025
Wir befinden uns in Schröders Werk “Eine unsichere Bank“ in der kapitalistischen Gegenwärtigkeit des realen und virtuellen Raumes, in der alles bewertet und ermessen werden kann. Sie nutzt eine sarkastisch-humoristische Untersuchungsmethode, um den Umgang mit Ratings, Rankings und Sternevergeben vielschichtig sichtbar zu machen.
In ihrer Synopsis heißt es: „Die mysteriöse Firma M. schickt mich in Banken, Autohäuser und auf eine gehobene Nordseeinsel. Ich streife durch Evaluationsbögen, Lifestories, Testerbriefings, fotografiere unauffällig Elektroladesäulen, spreche 90 kurze Sätze mit und ohne meinen (unpopulären) Heimatdialekt ein und versuche zu ergründen, warum die KI sich weigert „a realistic image of east german people eating lobster in a BMW“ zu zeichnen... „
Ihre Performance findet am 16.05. um 16:45 Uhr auf dem Symposium: Another State of Mind. What we Feel - What we See - What we Do, statt. Die Aufnahme wird später in der Galerie: Gemeinde im hinteren Raum am Ebertplatz zu sehen sein. Der Film wird zu jeder vollen Stunde neu gestartet.