
San Cristobal de las Casas, Chiapas. Mexiko. 1992
Visueller Künstler, spezialisiert auf Fotografie und Erzählungen, lebt zwischen Mexiko und der Schweiz. In seinem Werk wird die Fotografie zum Hauptwerkzeug, um neue Realitäten zu schaffen, und verbindet sich mit anderen Disziplinen wie Text, Zeichnung und Malerei. Er erforscht Themen der Identität wie Religion, Gewalt, Zuneigung und die Komplexität familiärer und kultureller Bindungen in seinem Kontext. Er betrachtet die Fotografie als eine Möglichkeit der narrativen Kontrolle, weshalb er sich vor allem auf die Erstellung von Fotobüchern spezialisiert hat. Er wurde vom British Journal Of Photography UK, Creative Review UK und FOAM MAGAZINE Neatherlands als einer der einflussreichsten jungen Fotografen der Welt bezeichnet. Er hat weltweit verschiedene Auszeichnungen erhalten. Seine Arbeiten sind Teil von Einzel- und Gruppenausstellungen sowie von öffentlichen und privaten Sammlungen in Lateinamerika, den USA, Europa, Asien, Afrika und Ozeanien. Außerdem wurden seine Arbeiten in verschiedenen internationalen Medien veröffentlicht, darunter: The Guardian, The British Journal Of Photography, Vogue Italia, GQ Magazine, FOAM Magazine, GLAM Cult, IMA Magazine Tokyo, Creative Review; Internazionale Magazine, Vice Magazine, LensCulture, PHMuseum; Der Greif, GUP Magazine, Juxtapoze Magazine; Fisheye Magazine; ELLE Magazine India, The sun, BuzzFeed, FutureShoots, Dienach Magazine, Photo World Magazine China, Burn Magazine, The culture Trip und andere.
PERMANENCES.
2020–2024
7x Fine Art Print, gerahmt, 2025, 24x30cm
Die Beziehung von Moreno und seiner streng katholischen Großmutter Clementina war durch die Flucht von gewalttätigen Beziehungen im Elternhaus geprägt. Schutzsuchend wuchs Moreno bei ihr auf. Als Akt der Annäherung und Zuneigung fing Moreno in seiner Jugend an, Clementina zu fotografieren. Wie er selbst, war auch sie laut seiner Aussage durch die Lehren der Unterwerfung durch Kirche, Gewalt und Machismo, ein übertriebenes Gefühl der männlichen Überlegenheit und Vitalität, bis hin zum Männlichkeitswahn, geprägt. In Moreno's Fotografien findet man die Befreiung, die dieser ganzen Gewalt und die Befreiung des Selbst in sich trägt. Eine intime Zusammenkunft, eine liebevolle und erlösende Einigung, die Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Moreno: “Diese Momente sind nur eine Erinnerung daran, wie wir einander in der feindseligen Gegenwart retten, die Komplexität des menschlichen Daseins verstehen und die Fähigkeit von Kunst, Rebellion und Fotografie erkennen, unsere Existenz zu verändern.”
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